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Fotos M. Böhnisch, S. Walter: DiG | Thomas Kläber; Foto H. Scholz: Uwe Völkner/FOX
Mirko Böhnisch, Helmut Scholz, Sebastian Walter
Mirko Böhnisch, Helmut Scholz, Sebastian Walter

Pressemitteilung

Eisenhüttenstadt braucht das Stahlwerk

Der Betreiber des Stahlwerks in Eisenhüttenstadt, der ArcelorMittal-Konzern, plant umfangreiche Umstrukturierungen. Der Betriebsrat und die Mitarbeiter*innen fürchten massive Arbeitsplatzverluste am Standort. Am morgigen Freitag, 22. März 2019, findet eine außerordentliche Betriebsversammlung statt. Die Brandenburger LINKE beobachtet die Entwicklung mit großer Sorge:

"Die Menschen in Eisenhüttenstadt brauchen so schnell wie möglich Klarheit", fordert der Spitzenkandidat der LINKEN für die Landtagswahl 2019, Sebastian Walter. "Das Stahlwerk ist ein wichtiger industrieller Anker für Brandenburg. Ich erwarte von der Unternehmensführung klare Garantien für eine Fortführung des Standorts. In der Landespolitik ist jetzt parteiübergreifendes Handeln gefragt, um das Werk und die Arbeitsplätze dauerhaft zu sichern. Ich werde deswegen auch morgen vor Ort sein und an der Betriebsversammlung der Stahlwerker teilnehmen."

"Der Erhalt industrieller Kerne in Brandenburg bleibt trotz der Entwicklungen im Dienstleistungssektor, in Tourismus, Forschung und Wissenschaft lebenswichtig für unser Land. Das Eisenhüttenstädter Stahlwerk hat nicht nur eine lange Tradition, sondern ist auch für die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen nach Osteuropa von besonderer Bedeutung. Deshalb ist die Sicherung dieses Standortes auch aus europäischer Perspektive gerade in der jetzigen weltwirtschaftlichen Situation der verhängten Strafzölle auf Stahl und Aluminiumerzeugnisse durch die Trump'sche US-Administration besonders wichtig", sagte der Brandenburger Kandidat der LINKEN für die Europawahl, Helmut Scholz.

Mirko Böhnisch, der örtliche Direktkandidat der LINKEN für die Landtagswahl, wie viele Eisenhüttenstädter*innen selbst Stahlwerker, ergänzte: "Das Stahlwerk ist die Lebensader der ganzen Region. Die Mitarbeiter*innen und ihre Familien hängen direkt vom Erhalt dieses Standortes ab. Stirbt der Standort, stirbt auch die Region. Den Verlust der Arbeitsplätze im Werk und der vielen, die rundherum davon abhängig sind, dürfen wir nicht zulassen. Eisenhüttenstadt steht zusammen – für sein Stahlwerk!"

 

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